Milagro

Womit wir uns als Bio-Branche seit Jahrzehnten tagtäglich beschäftigen, ist nun vor der Bundestagswahl in aller Munde: Der Klimawandel. Wir sind tief davon überzeugt, dass es eine Aufgabe der Bio-Branche ist, auf allen Handelsstufen Vorreiter für die Erreichung des 1,5°C-Ziels zu sein. Schon seit längerem spüren unsere Erzeuger die Auswirkungen des Klimawandels in Südeuropa aber auch hier vor Ort direkt.
Von der Kooperative Milagros aus der Dominikanischen Republik, die uns seit Jahren mit Bananen beliefern, erreichen uns diese Woche Infos, die die Handlungsnotwendigkeit nochmal deutlich machen: Lokale Tornados, massiver Niederschlag und Hagelschauer haben die Produktion sehr in Mitleidenschaft gezogen. [show_more color=“#000000” align=“left“ more=weiterlesen… less=…weniger]

Komplette Pflanzen wurden umgeworfen oder die Früchte wurden so beschädigt, dass sie nicht mehr exportfähig sind. Diese Phänomene treten lokal begrenzt, dafür aber sehr massiv und zerstörerisch auf. Dazu kommt, dass sich die Seefracht, auch pandemiebedingt, deutlich verteuert hat, teilweise um 30%. Staatlich vorgegeben wurde zusätzlich eine Erhöhung der Gehälter aller Angestellten um 16%. Diese Gesamtsituation wird sich zeitnah auf die Preise auswirken. Aktuell sind wir mit unseren verlässlichen Partnern im Gespräch und werden euch schnellst möglich weiter zu diesem Thema informieren.

Äpfel aus dem Alten Land sind nun in ausreichender Menge lieferbar. Durch die kühle Witterung in diesem Sommer haben die regionalen Äpfel ein deutlich besseres Verhältnis zwischen Zucker und Säure als im letzten Jahr und erlangen dadurch eine sehr viel bessere Lagerstabilität.

Vom Demeterhof Hoffmeier haben wir Rote Bete und Steckrüben neu im Angebot.

Regionale Gemüsezwiebeln sind leider bereits wieder vorbei, so dass wir auf spanische Ware umsteigen.

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