Zweinutzungshuhn

Eier und Fleisch von einer Hühnerrasse: Dieses ursprüngliche Prinzip gilt heute kaum noch. Hochleistungs-Zuchthühner kommen normalerweise von einigen wenigen, international agierenden Großkonzernen. Der Tag des Zweinutzungshuhns lenkt den Fokus auf Hühnerrassen, die sowohl so viele Eier legen, dass es für den Landwirt wirtschaftlich ist, als auch Fleisch ansetzen.

. Also eigentlich auf ganz normale Hühner, wie sie bis vor wenigen Jahrzehnten auf jedem Hof selbstverständlich waren.
Die Biobranche hat jahrelang an der Züchtung eines Zwei-Nutzungs-Huhns gearbeitet – mit Erfolg. Wichtige Zuchtziele waren neben Ei- und Fleischerzeugung auch Robustheit und eine gute Verwertung von regionalen Futtermitteln.
Die Besonderheit der Zwei-Nutzungs-Hühner: Sie werden zusammen mit ihren Brüdern aufgezogen. Die Hennen legen Eier, das Fleisch der Hähne wird als besondere Delikatesse angeboten. Das Hahnenfleisch ist sehr aromatisch, feine Fetteinlagerungen machen das Fleisch saftig. Durch die Bewegung und Aktivität der Hähne ist das Muskelfleisch an den Beinen dunkel. Ein Zwei-Nutzungshuhn legt ca. 40 Eier weniger in seinem Leben, die Masthähnchen sind leichter. So bleiben die Tiere gesünder.
Auch der LohmannsHof in Westen züchtet die Tiere erfolgreich, von ihm beziehen wir Eier und Fleisch der Rassen „Coffee“ und „Cream“.

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