Archiv „Wegbegleiter“

Bio-Basics

Bio Basiswissen für Auszubildende und Neueinsteiger

Montag, 22.08.2022
9.00-17:00 Uhr

Dieses Seminar vermittelt nicht nur Wissen zum Bio-Anbau, sondern weckt die Begeisterung der Teilnehmer*innenfür Bio.
Neben den Grundlagen der ökologischen Landwirtschaft und der weiteren Verarbeitung werden im Seminar die Unterschiede zur konventionellen Wirtschaftweise behandelt, Wo liegen Unterschiede zwischen „EU-“und „Verbands“-Bio? Wie kommen die Preisunterschiede zustande? Was unterscheidet Demeter von Bioland? Ein Besuch auf einem Bio-Hof lässt Gelerntes erfahrbar werden und zeigt die tägliche Arbeit, Sorgen und Probleme, aber auch die Leidenschaft für „Bio“ in der Praxis.

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Riegel Weinimporte

Nachhaltiges Handeln ist bei Riegel Bioweine „in der DNA verankert“. Das Familienunternehmen ist seit 2020 als eines der ersten Unternehmen nach dem Managementstandard WE CARE zertifiziert und macht seine Pflichten gegenüber Umwelt, Mitarbeitern und Lieferanten transparent.

Ein Beitrag zur Klimawende
Dokumentierte Strategien zur Vermeidung von klimarelevanten Emissionen stehen an erster Stelle. Am Standort in Orsingen wird seit 2020 klimaneutral nach den Richtlinien der myclimate gGmbH gearbeitet. Photovoltaikmodule mit 506 kWp speisen neben der Eigenstromnutzung rund 414.000 kWh (65%) Ökostrom in das öffentliche Netz ein. Der Biogas-Anteil beim Heizen beträgt 100%. Mit der Einrichtung der firmeneigenen Biodiesel-Tankstelle ist 2021 ein großer Schritt in Richtung grüne Mobilität erfolgt. Der aus den Rest- und Abfallstoffen von Industriefetten hergestellte synthetische C.A.R.E. Diesel reduziert CO2-Emissionen um 85% im Vergleich zu fossilem Dieselkraftstoff. Der Firmenstandort ist somit vollständig dekarbonisiert, d.h. alle fossilen Brennstoffe sind durch regenerative Energien ersetzt. Riegel Bioweine unterstützt das 1,5-Grad-Ziel und erstellt jährlich eine THG-Bilanz. Bis 2031 will das Unternehmen den CO2-Ausstoß um 65% auf 1.145 t CO2e senken. Riegel Bioweine ist aktuell für den Umweltpreis Baden-Württemberg 2022 nominiert.

Alternative Verpackungen
Bei Riegel wird Wert auf Vermeidung, Wiederverwendbarkeit und Recyclefähigkeit von Materialien gelegt. Produktion und Verwendung von Verpackungen stehen permanent auf dem Prüfstand. Sie sind energieaufwändige Eckpfeiler in der Weinbranche. Neben leichten, glasfreien Weinverpackungen (BIB, Getränkekarton) steht bei den Eigenfüllungen die 1-Liter-Mehrwegflasche im Fokus, die im Vergleich zu einer handelsüblichen 0,75-l-Einwegflasche 34% der CO2-Emissionen einspart. Alle Eigenabfüllungen werden in der Einweg-0,75-l-Leichtglas-flasche (ca. 400g) abgefüllt. Das Transportgewicht wird verringert durch Paletten aus Wellpappe und dünner LD-PE-Folie. Das erhöht die Nutzbarkeit des Frachtraums und senkt damit den Kraftstoffverbrauch.

PIWIs – Rebsorten der Zukunft
Der weltweite Klimawandel wird im Weinbau massive Änderungen hervorrufen. Daher braucht es möglichst robuste Rebstöcke und Böden, die ein stabiles ökologisches Gleichgewicht haben. Ressourceneffizienz im Weinbau ist das Stichwort, das besonders pilzwiderstandsfähige Rebsorten in den Fokus rückt. Diese Neuzüchtungen, sind weitestgehend resistent gegen Pilzbefall, reduzieren den Bedarf an ökologischen Spritzmitteln, den Einsatz von Geräten, beugen damit Bodenverdichtung vor und reduzieren den CO2-Fußabdruck im Weinbau.

Naturata

Gemeinsam für das 1,5°-Ziel: Mit unserem Partner Naturata

Seit 1976 steht NATURATA für Qualität aus Überzeugung, für langjährige Erfahrung und hohen Standard im Biosegment. Wir stehen für Erfahrung und Ehrlichkeit, Natur und Nachhaltigkeit, für Ganzheitlichkeit und Genuss, für Vertrauen und Verbindlichkeit.
Langfristige klimaschonende Mobilität
Naturata ist EMAS-zertifiziert. Das steht für „Eco-Management and Audit Scheme“, ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. In diesem Rahmen legt Naturata Umweltziele fest. Eines der Ziele betrifft die ökologischere Gestaltung der Arbeitswege aller Mitarbeitenden. Denn nach Schätzungen des Umweltbundesamtes können pro Jahr circa 7,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, wenn nur 30 % der Kurzstrecken bis 6 Kilometer mit dem Rad statt mit dem Auto zurückgelegt würden. Ein Ziel im Umweltprogramm von Naturata war und ist die langfristige Senkung des CO2-Ausstoßes. Um dies zu erreichen, setzt Naturata sich für die Senkung des Kraftstoffverbrauchs ein, zum Beispiel durch Fahrtraining und Tipps zum Fahrverhalten.
Der ökologische Arbeitsweg
Naturata unterstützt seine Mitarbeitenden monetär, die mit dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrgemeinschaften zur Arbeit kommen. Pro kg CO2, das gegenüber der Nutzung des eigenen PKW eingespart wird, erhalten die Mitarbeitenden bis zu 1€ als Fahrtkostenzuschuss, jährlich bis zu 500€. Dadurch soll ein finanzieller Anreiz geschaffen werden, sich umweltbewusst fortzubewegen. Um die E-Mobilität zu fördern, können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei Naturata mit privatem E-Auto außerdem kostenlos die drei Elektroladesäulen am Firmenstandort nutzen. Seit 1976 steht NATURATA für Qualität aus Überzeugung, für langjährige Erfahrung und hohen Standard im Biosegment. Wir stehen für Erfahrung und Ehrlichkeit, Natur und Nachhaltigkeit, für Ganzheitlichkeit und Genuss, für Vertrauen und Verbindlichkeit.
Klimaschutz im Alltag mit dem JobRad
Bereits seit Februar 2021 haben alle Mitarbeitenden bei Naturata die Möglichkeit, ein persönliches Wunsch-JobRad über Naturata zu beziehen, das über JobRad-Portal geleast wird. Genutzt werden kann das Rad sowohl für den Arbeitsweg als auch in der Freizeit. Die monatlichen Raten werden über einen Zeitraum von 36 Monaten automatisch vom Bruttogehalt einbehalten. Viele Mitarbeitende nutzen das Angebot für den Arbeitsweg und für die Freizeit – gemeinsam für gutes Klima!
Klimaneutrale Produkte
Naturata kompensiert gemeinsam mit der Nonprofit-Organisation myclimate die gesamten nicht vermeidbaren CO2-Emissionen, die bei der Herstellung und dem Transport von Nudel und Verpackung entstehen. Mit dem Kauf des Produkts wird so ein Klimaschutzprojekt unterstützt. Auch die kurzen Transportwege bei der Dinkel-Pasta von Naturata tragen zum Klimaschutz bei. Der Dinkel wird auf der Schwäbischen Alb angebaut von einer Demeter-Erzeugergergemeinschaft, mit der Naturata bereits seit über 30 Jahren zusammenarbeitet. Die Verarbeitung findet nur wenige Kilometer entfernt statt. Sowohl die Mühle, die den Dinkel zu Mehl vermahlt, als auch der Betrieb, in dem die Teigwaren hergestellt werden, befinden sich in Baden-Württemberg.

 

Gemeinsam für das 1,5°-Ziel mit unserem Partner Voelkel

Mit der Herstellung hochwertiger Lebensmittel „Verantwortung für Mensch und Natur“ übernehmen, das treibt die Familie Voelkel nun schon seit mehr als 100 Jahren an. Ganz in diesem Sinne hat sich die Naturkostsafterei aus dem Wendland auch die kontinuierliche Reduktion des CO2-Ausstoßes zum Ziel gesetzt – und geht dabei gleichermaßen kreative wie innovative Wege.

Naturschutz ist Klimaschutz:
Förderung von Artenvielfalt: Für Voelkel beginnt der Klimaschutz nicht erst mit dem fertigen Produkt, sondern bereits am Baum oder auf dem Acker. Die Idee: eine intakte Umwelt mit großer Biodiversität und lebendigen Böden ist der beste Schutz gegen den Klimawandel. Aus Überzeugung verarbeitet die Bio-Mosterei deshalb ausschließlich Rohwaren aus Bio- und Demeter-Anbau und fördert mit diversen Projekten den Erhalt unserer
Artenvielfalt. Und ganz besonders das Biotop Streuobstwiese liegt der Familie Voelkel am Herzen: bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten finden dort ein Zuhause – eine Vielfalt, die nur mit dem Regenwald und Korallenriffen
vergleichbar ist. Als Mitbegründer des Bio-Streuobstverein Elbtal e.V. engagiert sich Senior-Chef Stefan Voelkel mit Leib und Seele für den Schutz dieses herausragenden Kulturguts. Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft pflanzen“ reist der Bio-Pionier derzeit durch Deutschland, um gemeinsam mit Bio-Läden und gemeinnützigen Einrichtungen insgesamt 1.000 Apfelbäume zu pflanzen.
Ressourcenschonende Produktion und CO2-Kompensationen
Die Saftherstellung ist normalerweise ein relativ energieintensives Unterfangen. Voelkel setzt deshalb schon seit Jahren voll und ganz auf erneuerbare Energien. Darüber hinaus sind die Bilanzierung, die Reduktion und die Kompensation anfallender CO2-Emissionen wichtige Bestandteile des Selbstverständnisses als modernes, zukunfts- und gemeinwohlorientiertes Unternehmen. In den letzten Jahren hat die Familie große Investitionen in moderne, energiesparende Produktionsanlagen getätigt. Ein Beispiel dafür ist die erst kürzlich angeschaffte Flaschenwaschmaschine. Sie kommt unter anderem für die Hafer Drinks zum Einsatz, die zugleich auch für einen neuen, noch kompromissloseren Umgang mit CO2 stehen. Denn das anfallende CO2 wird zu mehr als 100 % mit sinnvollen Ausgleichsprojekten auf der ganzen Welt kompensiert.  Voelkel unterstützt zukunftsweisende Klimaprojekte, wie aktuell ein Gold-Standard zertifiziertes Brunnenbauprojekt in Afrika. Was mit den Hafer Drinks begann, möchte die Naturkostsafterei in Zukunft auf weitere Produktreihen ausweiten.

Gemeinsam für das 1,5°-Ziel

Viele unserer Lieferanten engagieren sich ganz besonders für Nachhaltigkeit, CO2-Einsparung und Klimaschutz. Besonders spannende Projekte stellen wir in unserem Monatsangebot und auch an dieser Stelle vor. So auch unseren Partner Neumarkter Lammsbräu: Ökologisch engagiert, richtungsweisend und ganzheitlich – für diese Werte tritt das Unternehmen in seinem täglichen Tun ein und diese prägen auch ihr Engagement für den Klimaschutz.

Dem 1,5 °C-Ziel verpflichtet
Als erster mittelständischer Lebensmittelhersteller in Deutschland ist Neumarkter Lammsbräu Anfang 2022 der Science Based Targets Initiative
beigetreten. Dabei hat die Initiative bestätigt, dass ihre ambitionierten Klimaziele die Erfordernisse zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C erfüllen.
Konkret bedeutet das: Im Zeitraum von 2020 bis 2030 wollen die Bayern die absoluten Treibhausgasemissionen in ihrem direkten Einflussbereich (Scope 1 und 2) um 42% reduzieren. Außerdem verpflichtet man sich dazu, die Emissionen entlang des Wertschöpfungsnetzes (Scope 3) zu messen und zu reduzieren. Ein Meilenstein zur Erreichung dieses Ziels ist die geplante Errichtung einer Solarthermie-Anlage im Jahr 2025 zur Substitution eines Anteils von fossilem Erdgas. Dadurch können pro Jahr mindestens 200 Tonnen an Treibhausgasemissionen eingespart werden, das entspricht, in etwa dem Klima-Fußabdruck einer Fahrt von 620.000 km mit dem PKW. Mit ihrem Einsatz für eine enkeltaugliche Welt möchte die Brauerei als Vorbild voranschreiten und auch andere dazu inspirieren, uns auf diesem Weg zu folgen.

Engagement endet nicht am Brauereitor.
Auch im Rohstoffbezug sieht man in Neumarkt einen weiteren Bereich, in dem man Einfluss üben kann. So erstellt das Unternehmen mittels realer Betriebsdaten seiner Liefernetzwerkpartner*innen (=Primärdaten) eigene Treibhausgasbilanzen der wichtigsten Rohstoffe. So schaffen sie die nötige Transparenz zur Ableitung konkreter Verbesserungsmaßnahmen.

Engagement mit Auszeichnung
Wie transparent Neumarkter Lammsbräu bei ihrem Umwelt- und Klimaschutzengagement sind,verdeutlicht auch die jüngste Auszeichnung des “Deutschen Umweltmanagementpreises” aus dem November 2021.

 

Lebensbaum – Gemeinsam für das 1,5°-Ziel

Viele unserer Lieferanten engagieren sich ganz besonders für Nachhaltigkeit, CO2-Einsparung und Klimaschutz. Besonders spannende Projekte stellen wir in unserem Monatsangebot und auch an dieser Stelle vor. So auch unseren Partner Lebensbaum. Seit 1979 stellt Lebensbaum Tee, Kaffee und Gewürze in feinster Bio-Qualität her. Klimafreundlich zu wirtschaften ist dabei die Prämisse des Bio-Pioniers. Und das bezieht sich nicht nur auf die eigene Produktion, die seit 2010 klimaneutral läuft, sondern auch auf den Anbau der Rohwaren. Ein herausragendes Beispiel für Klimaschutz durch Bio-Anbau ist Lebensbaum Partner Sekem in Ägypten.

Kräuter und Gewürze aus der Wüste
Wüste in fruchtbares Land verwandeln – das klingt erstmal unvorstellbar. Doch genau das macht die Sekem-Initiative in Ägypten. Begonnen hat alles 1977, als Sekem-Gründer Ibrahim Abouleish in der Nähe von Kairo einen Brunnen bohrte und Wüstenboden mittels biodynamischer Methoden urbar machte. Dort wachsen nun Anis, Fenchel, Kamille und viele weitere Pflanzen. Mittlerweile bekommt Lebensbaum seit über 40 Jahren Kräuter und Gewürze von Sekem. Der Demeter- Anbau in der Wüste ist Pionierarbeit. Insbesondere die Wasserversorgung ist ein entscheidender Faktor. Die Felder in der Wüste werden mit Pivot-Anlagen bewässert, vor allem morgens und abends. Diese Kreisberegnungsanlagen benötigen nur einen Bruchteil des Wassers, das bei herkömmlichen Bewässerungstechniken in Ägypten genutzt wird. Betrieben werden sie mit Sonnenenergie, die in der Wüste reichlich vorhanden ist.

Wüstenboden urbar machen
Anders als Wüstensand muss der Boden Wasser aufsaugen wie ein Schwamm. Dafür wird Kompost in den Wüstenboden eingearbeitet. Dieser sorgt dafür, dass Wasser gespeichert wird und die Pflanzen mit Nährstoffen und Mineralien versorgt werden. Der Anbau von Kräutern und Gewürzen in der Wüste hat aber auch noch einen weiteren positiven Effekt: Durch den biologisch-dynamischen Bodenaufbau und die Pflanzung von Bäumen wird der Atmosphäre CO2 entzogen und dauerhaft im Boden gespeichert.

Eine neue Farm in der Wüste
Je mehr Bäume gepflanzt werden, je größer der Pflanzenteppich wird, desto kühler wird der Boden. So entsteht ein Temperaturunterschied zur heißen Umgebung. Das hat den Effekt, dass Feuchtigkeit in der Oase wieder gespeichert werden kann. Und weil Wasser noch mehr Feuchtigkeit anzieht, könnte eine feuchte Landschaft sogar irgendwann dazu führen, dass sich Regenwolken bilden. Aktuell entsteht in der Wüste eine neue Farm. 1.000 Hektar trockenes Land sollen hier fruchtbar gemacht werden. Der Anbau von Kräutern und Gewürzen in der Wüste birgt aber auch Risiken, die schwer zu kalkulieren sind. Darum beteiligt sich Lebensbaum auch finanziell, zum Beispiel bei der Anschaffung einer Pivot-Anlage.
Für den Bio-Pionier eine Selbstverständlichkeit.

Bohlsener Mühle

Gemeinsam für das 1,5°-Ziel

Viele unserer Lieferanten engagieren sich ganz besonders für Nachhaltigkeit, CO2-Einsparung und Klimaschutz. Besonders spannende Projekte stellen wir in unserem Monatsangebot und auch an dieser Stelle vor. So auch unseren Partner von der Bohlsener Mühle. Die Bohlsener Mühle heißt nicht nur Mühle, sondern ist auch eine! Seit 1979 verarbeitet der Bio-Pionier am Rande der Lüneburger Heide Bio-Getreide. Daraus werden nicht nur Mehle, Flocken, Schrot, Grieß und Co., sondern auch Kekse und Snäckebrote, Müsli und Cerealien und noch eine ganze Menge mehr hergestellt!

Zukunftsfähig wirtschaften…

… heißt: In Kreisläufen denken! So entstehen nicht nur leckere Bio-Produkte mit einem Mehrwert für Mensch, Natur und Umwelt! 21 verschiedene Getreide und Pseudogetreide kommen in den Produkten der Bohlsener Mühle zum Einsatz. Anbauprojekte wie Quinoa aus Deutschland sorgen für mehr Vielfalt auf dem Acker, während der Einsatz von Bioland-Rübenzucker aus Deutschland in den Keksen für die Partnerlandwirte Fruchtfolgen ermöglicht, die für einen gesunden Humusaufbau wichtig und wirtschaftlich gut zu vermarkten sind. Bereits seit 2020 kommt der Bioland-Zucker zu 100 % aus Norddeutschland. Nach der Ernte werden
die Zuckerrüben in der Region verarbeitet. Studien zeigen, dass dieser einen niedrigeren Umweltfußabdruck aufweist. Zudem sind Zuckerrüben Konkurrenzpflanzen für tief wurzelnde Unkräuter wie Disteln und Ampfer. Sie verfügen daher über einen guten Vorfruchtwert und stellen vor allem in getreidereichen Fruchtfolgen eine Bereicherung dar.

Klimaneutral, fair & einzigartig
Seit 2019 versorgt die Bohlsener Mühle 70 Haushalte im Dorf Bohlsen mit klimaneutraler Wärme. Die Organisation des dazugehörigen Nahwärmenetzes Energiegenossenschaft aus Bürgerinnen und Bürgern stärkt den Zusammenhalt der dörflichen Gemeinschaft, das bürgerliche Engagement und fördert das Klimabewusstsein. Wie das funktioniert? Dinkel ist ein sogenanntes Spelzgetreide und besitzt eine feste, eng umschließende Schutzhülle, den Spelz. Diese umhüllen das Korn und werden erst in unserer Mühle während der Schälung entfernt. Mit den anfallenden Spelzen wird Wärme für ca. 40 % der Haushalte in Bohlsen geliefert. Diese Heizanlage ist in ihrer Größe und mit ihrer Technik einzigartig. Insgesamt konnten im Jahr 2020 daher 165 Tonnen CO2 eingespart werden.

Reuse, Reduce, Recycle
Bei den Verpackungen wird auf Umweltverträglichkeit und Recyclingfähigkeit geachtet. Das langfristige Ziel ist es, ausschließlich kreislauffähige Verpackungslösungen einzusetzen. Denn der Anspruch ist, über die Wertschöpfungskette hinweg nachhaltig zu handeln. Umweltverträglichkeit ist allerdings nur eine der Anforderungen, die an die Verpackungen gestellt wird. Das Produkt muss geschützt werden, sie muss grundsätzlich gentechnikfrei sein und dient nicht zuletzt als Informationsträger für Nährwertangaben, Bio-Siegel und Ursprungsinformationen. 2021 konnten 20% der Produkte in eine Papierverpackung umziehen. Seit 2020 werden zudem für die Kekse Einstofffolien eingesetzt, die sich durch eine hohe Recyclingfähigkeit auszeichnen. Auch wurde die Verpackung, wann immer es ging, dünner: 34% weniger Plastik konnten dadurch eingespart werden.

Bauck Hof

Biodynamisch von Anfang an
Eduard Bauck, der Großvater des heutigen Geschäftsführers, stellte als einer der ersten Landwirte überhaupt 1932 auf die bio-dynamische Landwirtschaft um und reagierte damit auf die schwierige Lage des Betriebs: Die damalige Praxis des Mistausbringens, der Bodenbearbeitung sowie die Mengen an Gülle und Mist, versäuerten die Böden. Seit dieser Entscheidung ist die Familie Bauck der Meinung, dass die biologische und insbesondere die bio-dynamische Landwirtschaft die beste Option für Umwelt, Mensch und Tier ist. Deshalb produziert auch die Bauck GmbH ausschließlich in Bio- und wenn möglich in Demeter-Qualität.

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Unser erster Kontakt ist schon so lange her, dass ich mich nicht wirklich daran erinnern kann. Das war sicherlich schon vor ca. 30 Jahren. War es auf einer Demeter-Sitzung oder war es der Kontakt als potentieller Kunde? Jochen Schritt kommt genau wie ich vom Hof. Als Bauernsohn gehören Tiere, Land und Technik dazu. Genauso wie das Leben und Arbeiten mit der Natur oder das Gefühl, dass die Arbeit nie zu Ende ist.
Auch am Wochenende nicht. So etwas prägt für den Rest des Lebens. Im Winter hat man Zeit und im Sommer hat der Arbeitstag 16 Stunden. Diese Selbstverständlichkeit das richtige zu tun merkt man bei Kornkraft. Ebenso wie die Liebe für die Natur und die Landwirtschaft, für die Region und die Menschen.

Wir wünschen Kornkraft und uns eine wachsende Schar an Bio-Landwirten in der Region, mehr Menschen, die sich diese Produkte in guter Qualität zu adäquaten Preisen wünschen. Und generell wünsche ich Kornkraft, dass die vielen Impulse von Sabine und Jochen auch in vielen Jahren in der Zukunft noch tragen.

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Gemeinsam für das 1,5°-Ziel

Bio und Demeter aus Überzeugung – das und damit auch der bewusste Umgang mit der Natur und Ressourcen liegen in der DNA der Bauck GmbH. Da ist es ganz klar, dass am Produktionsstandort
in Rosche Verantwortung für die eigenen Emissionen übernommen und Maßnahmen zur Reduktion ergriffen werden.

Ein Beitrag zur Klimawende
Die beste Emission ist natürlich die, zu der es gar nicht erst kommt. Und das wird in der Bauckhof Mühle beherzigt. Vielfältige Investitionen haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass immer mehr grüne Energie direkt auf dem Betriebsgelände produziert und genutzt wird. Mehr als 4.000 Quadratmeter Solarmodule erzeugen so pro Jahr über 630.000 kWh Strom. Das spart jede Menge CO2 ein. Hinzu kommen Biogas und Fernwärme aus einer benachbarten Biogas-Anlage, ein Fuhrpark mit E-Autos sowie die Kompensation von CO2-Emissionen vor Ort und in internationalen Projekten zur Wiederaufforstung. Denn trotz der vielfältigen Maßnahmen zur Reduktion verursacht die Produktion von Bio-Lebensmitteln auch in der Bauckhof Mühle Emissionen.

Kompost für das Klima
Die CO2-Bindung und Bodenschutz – bei der Bauck GmbH geht das Hand in Hand. Denn ganz in der Nähe des Betriebssitzes wird auf dem Bauckhof Stütensen aus den in der Mühle anfallenden Dinkelspelzen wertvoller Kompost. Der Humus macht nicht nur den Boden fruchtbarer, sondern bindet auch viel CO2. Die Emissionen, die vor Ort nicht kompensiert werden können, werden über ein kommunales Projekt in Nicaragua ausgeglichen. Dort arbeiten Kleinbauern zusammen, um ungenutzte Landflächen wieder aufzuforsten. So kann der CO2-Ausstoß der Produktion kompensiert werden – und die Produktion erfolgt klimaneutral.

Blick auf die Produkte
Doch damit nicht genug: Als nächstes Ziel gilt es in der Bauckhof Mühle, auch auf Produktebene klimaneutral zu werden. Das bedeutet konkret: Es wird nicht nur der CO2-Ausstoß in der Produktion ausgeglichen, sondern zusätzlich die Emissionen vom Anbau auf dem Feld bis zum Transport ins Regal. Dies ist ein wertvoller Beitrag, der nicht zu unterschätzen ist. Schon allein die landwirtschaftliche Produktion von Lebensmitteln macht nämlich rund die Hälfte der Emissionen am Endprodukt aus. Die demeter-Mehle und -Haferflocken sind der Startpunkt und bereits klimaneutral. Weitere Produkte sollen schnellstmöglich folgen. Damit kommt die Bauck GmbH ihrer Verantwortung nach, einen aktiven Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten.

 

 

 

 

 

Lebensbaum

Der Bio-Pionier

„Kornkraft und Lebensbaum sind Bio-Pioniere Norddeutschlands und langjährige Weggefährten. Unsere gemeinsame Geschichte begann mit einer klaren Vorstellung von Qualität: Lebensmittel sollen natürlich und authentisch sein. Nachhaltigkeit haben wir in diesem Zusammenhang als ökonomische und ökologische Notwendigkeit erkannt. Daher war es eigentlich eine logische Konsequenz, dass sich aus den Anfängen der Zusammenarbeit eine wunderbare Partnerschaft entwickelt hat, die von gegenseitigem Respekt und dem Anspruch, die Biobranche weiter voranzubringen, geprägt ist.

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Mit Kornkraft verbindet uns nicht nur die räumliche Nähe, sondern auch gemeinsam geteilte Werte. Das bezieht sich sowohl auf das Engagement für eine nachhaltige Wirtschaftsweise als auch auf das Handeln mit ökologischer Weitsicht und die Übernahme sozialer Verantwortung. Als Pioniere der Branche haben wir immer wieder gezeigt, dass Wirtschaften im Einklang mit der Natur möglich ist. Auch wenn sich mit den Jahren die Herausforderungen geändert haben, hielten wir an unserer Idee fest. Dazu braucht es Mut und Zuversicht – vor allem aber den Willen zur Gestaltung. Und den haben Kornkraft und Lebensbaum in den letzten 40 Jahren immer wieder bewiesen – das verbindet.

Wir wünschen Kornkraft für die Zukunft alles erdenklich Gute! Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und darauf, weiterhin gemeinsam Schrittmacher einer nachhaltigen Wirtschaft zu sein. Denn davon sind wir überzeugt: Kornkraft wird auch in Zukunft als Vorbild und Impulsgeber für die ganze Branche – und darüber hinaus – wirken. “

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Bio Obst Augustin

Bio-Obst Augustin

Demeter-Äpfel aus dem Alten Land

„1990 haben Dierk und Katrin Augustin mit Bio begonnen und nicht nur Kunden, sondern Partner gesucht. Partner, die etwas bewegen wollten. Da hatten sie mit Jochen und Sabine Schritt genau die richtigen gefunden. Etwa 1995 rollten die ersten Augustin Äpfel zu Kornkraft. Es war gewissermaßen nicht nur eine Lieferbeziehung, sondern eine tiefgreifende „Umwelt-“Beziehung. Das nachhaltige Verständnis von Natur und Umwelt hat Kornkraft und Augustin eng verbunden. Zwischen den Pionieren von Augustin und dem Gründerpaar von Kornkraft hat sich eine besondere persönliche Beziehung entwickelt und die gemeinsamen Werte konnten bis in die Läden getragen werden. Wie zum Beispiel bei der „Zehn von uns“ Aktion von Kornkraft, wo lebensgroße Aufsteller der Lieferanten in die Läden geholt wurden. In den Flyern konnten Dierk und Katrin über ihre Liebe zu den Äpfeln berichten –großartig, oder?

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Wir wünschen Kornkraft für die Zukunft den Erhalt des Bewusstseins, dass es immer um einen gemeinsamen Zweck geht. Wir finden das war und ist eine Besonderheit der Bio-Branche. Auch bei Augustin führt die nächste Generation die Geschäfte weiter und ist überzeugt, dass es mit Kornkraft immer um die Sache gehen wird: ökologische Werte und die Produkte, die daraus entstehen. Für Kunden, die das wollen.“

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sodasan

Im Schulterschluss für mehr Bio

Das sodasan-Gründerpaar Kerstin Stromberg und Jürgen Hack erinnern sich: „Es ist das Jahr 1982. Die Umweltbewegung wird immer stärker. Überall in Deutschland entstehen Bioläden. Jürgen Hack und Kerstin Stromberg leben zu dieser Zeit als Studierende in einem Kollektiv in der Nähe von Göttingen. Neben dem Leben als Selbstversorger mit Milchschafzucht, Käserei, Autowerkstatt und Kneipe entsteht 1982 die Firma sodasan.
Während sich das Angebot an Bio-Lebensmitteln schnell entwickelt, gab es praktisch keine wirklich ökologischen Wasch- und Reinigungsmittel. Jürgen als Chemiker erkannte sehr schnell, dass ökologische Alternativen entwickelt werden mussten, die nicht nur die Frage nach der biologischen Abbaubarkeit der Produkte beantwortet.

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sodasan ging von Beginn an in der Entwicklung der Produkte weit darüber hinaus: Herkunft und Art der Erzeugung der Rohstoffe werden mit einbezogen. Tenside aus der Erdölchemie kamen nicht in Frage, Seifen und Waschsubstanzen wurden ausschließlich aus pflanzlichen Rohstoffen, möglichst aus Bio-Anbau verwendet. So wurde Produkt für Produkt entwickelt, ausprobiert, geprüft und verbessert.
Die erste Produktionsstätte war ein Schuppen, das erste Produkt ein Scheuerpulver, gemischt im Betonmischer aus dem Baumarkt. 1985 erfolgte der Umzug auf einen Resthof im Ammerland – und damit entstand auch die Nähe zu Kornkraft. Heute hat sich äußerlich viel verändert: Mittlerweile produziert sodasan in einem modernen Gebäude in Ostfriesland ein komplettes Sortiment an Wasch- und Reinigungsmitteln sowie eine Vielzahl an Seifen und Raumdüften.

Als regionaler Naturkost-Großhändler ist Kornkraft natürlicher Handelspartner für die Firma sodasan. Gleiche Werte und Prinzipien verbinden uns durch Konsequenz im Handeln und durch das Engagement in der Branche. In den vielen Jahren des Arbeitens in unserer sehr spezifischen und einzigartigen Branche ist ein freundschaftliches Verhältnis gerade zu Sabine und Jochen entstanden. Wir freuen uns immer wieder über einen kritischen und interessierten Austausch bei einem guten Glas Wein.

Wir wünschen Kornkraft für die Zukunft, dass wir gemeinsam Antworten finden auf die Herausforderungen der Zukunft. Nicht nur auf die weitere Entwicklung des Bio-Fachhandels, sondern auch auf die politischen Dimensionen. Kornkraft und sodasan sind bereits viele Wege gegangen, die Veränderungen im wirtschaftlichen Handeln in Zeiten der Klimaveränderungen erforderlich machen – CO2-positives Wirtschaften, Investitionen in regenerativen Energien und vieles mehr. Und wir wünschen Kornkraft, dass der Übergang zu einer neuen Generation gut gelingt, sowohl die Kornkraft-Werte betreffend als auch personell – und das sieht mit dem Engagement von Nina und Robin sehr positiv aus!“

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Ökoland

Langjährige Partner

„1981 war das Jahr in dem die ersten ganz großen Friedens- und Umweltdemonstrationen stattfanden. Hunderttausende engagierte Menschen leisteten Widerstand gegen das AKW Brokdorf, gegen die Luftverschmutzung und das Waldsterben und das Wettrüsten zwischen Ost und West. In der Umweltbewegung begann der ökologisch orientierte Umdenkungsprozess. Mit ersten Öko-Unternehmensgründungen, zu denen Ökoland (damals noch Bioland Nord) und Kornkraft gehörten, zeigten junge, engagierte Menschen, dass sie nicht nur reden sondern auch ökologisch handeln wollen und können, um die Welt „Schritt für Schritt“ besser zu machen. Wir alle sahen die Aufgabe, Bio-Lebensmittel von Bioland-Bauernhöfen auf den Teller der Menschen zu bringen. Das war eine echte Bio-Pionierzeit und wir haben gemeinsam mit großem Öko-Spirit viele Vermarktungswege aufgebaut, die heute selbstverständlich sind.

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Mit Kornkraft verbindet uns eine 30-jährige Zusammenarbeit, die von Anfang an immer in einem ausgesprochen fairen, freundschaftlichen und konstruktiven Miteinander gelang. „Kornkraft Hosüne“ gehörte mit zu den ersten Kunden, die unser Ökoland Sortiment gehandelt haben. Sabine, Jochen und ihr Team haben sich beständig engagiert und sich mit der Kraft der Körner erfolgreich in Niedersachsen etabliert. Ein Highlight in unserer Erinnerung ist vor allem unser gemeinsames Engagement bei den ersten Niedersächsischen Aktionstagen Ökolandbau, als wir 1997 mit einem großen Bio-Bus im ganzen Land für Aufsehen sorgten
und die Aktionstage gemeinsam zum Erfolg gesteuert haben.

Wir wünschen Kornkraft für die Zukunft, dass Ihr als Unternehmen Euren ganz besonderen Wertekanon weiterleben könnt und sich Euer Unternehmen trotz des immer stärker werdenden Bio-Wettbewerbs behaupten und entwickeln kann. Wir wünschen Euch ganz besonders, dass Euch der Generationswechsel weiter gut gelingt und Ihr Euren Öko-Lebensweg erfolgreich und glücklich nach Eurem Motto „Schritt für Schritt in eine Zukunft mit Zukunft“ gehen könnt. Wir gehen diesen Weg gerne weiter mit Euch und wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor allem Gesundheit und Zufriedenheit.“

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Biohof Bakenhus

Eine enge Beziehung zu Rainer Breuer

Meine erste Begegnung mit Kornkraft war im August 2001, als Kornkraft ein Seminar für Ladner und Direktvermarkter auf dem Biohof Bakenhus veranstaltete und auch den neuen Geschäftsführer der Bakenhus Biofleisch einlud. Daraufhin habe ich mir kurzentschlossen den Nachmittag freigenommen, obwohl ich meine Tätigkeit erst am 01.10.2001 antreten sollte, mir einen Kittel übergezogen und mit vollem Einsatz über Produkte referiert, die ich erst kurz zuvor kennengelernt hatte. In den Pausen kam es dann auch zu ersten persönlichen Gesprächen mit Jochen, den Kornkraft Mitarbeitern und den anderen Teilnehmern, die mir deutlich klarmachten, wie sehr die Biowurstherstellung zu dem Zeitpunkt noch in den „Kinderschuhen“ steckte. Besonders beeindruckt hat mich damals der Eindruck, dass ich hier auf eine große Familie treffe, was mich persönlich sehr berührt hat.

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Mit Kornkraft verbindet uns seit vielen Jahren eine sehr enge Partnerschaft und Freundschaft, die weit über das Geschäftliche hinaus geht. Besonders
fehlen mir zur Zeit die persönlichen Kon- takte auf der Kornkraft-Hausmesse, die ich immer als ein besonderes Highlight empfinde.

Wir wünschen Kornkraft für die Zukunft dass wir in der Zukunft gemeinsam weiter erfolgreich zusammen wachsen, dass wir es gemeinsam schaffen, den ökologischen Gedanken und den Bio-Anbau voranzutreiben. Vielleicht erreichen wir sogar das Ziel, die Bio-Landwirtschaft im Landkreis Oldenburg bis 2025 auf fünf Prozent zu steigern.
Ich persönlich wünsche Kornkraft viele weitere erfolgreiche Jahre!

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Bohlsen

Bohlsener Mühle

Gemeinsame Gestalter der Branche

1981 waren wir in Bohlsen gerade damit beschäftigt, die alte Mühle vor dem Untergang zu retten und auf der Suche nach Bio-Getreide. Jochen baute gerade Kornkraft auf und muss Wind von uns bekommen haben und fragte, ob wir Bio-Getreide für ihn reinigen könnten – Getreide von den Bauern, die Jochen während seines Studiums in Göttingen kennengelernt hatte. Darunter u.a. Josef Jacobi und Onno Poppinga. So wie wir, so brauchten auch Jochen und Sabine vor allem Getreide für die Bioläden und Bäckereien in der Bremer Ecke. Jochen kam immer zu uns mit einem sonderbaren Gespann, bestehend aus einem alten Mercedes-LKW mit Schnauze und den altmodischen federnden „Eckpfosten“ und dahinter ein viel zu kleiner Anhänger – beides überladen. Jochen brachte immer Zeit mit. Die hatten wir damals noch: für gemeinsames Essen und ausgiebige Gespräche.

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Mit Kornkraft verbindet uns eine 40-jährige Zusammenarbeit. Auch wenn wir heute kein Getreide mehr für Kornkraft reinigen, so ist Kornkraft doch ein treuer Kunde geblieben. Und auch die Gespräche sind geblieben. Nicht mehr so oft in Bohlsen, aber dennoch bei den vielen Gelegenheiten, wo sich die Bio-Szene eben trifft – häufig bis spät in die Nacht. Bis heute fühle ich mich im Blick auf die Welt um uns herum, auf die Entwicklung der Bio-Branche und auf unsere Verantwortung als Unternehmer Jochen und Sabine sehr verbunden. Ob die Arbeit im BNN, im Beirat für ökologischen Landbau im Landwirtschaftsministerium Niedersachsens oder bei vielen anderen Anlässen, der Austausch mit Jochen und Sabine war immer fruchtbar und hat gut getan. Und nicht zu vergessen: man konnte und kann super miteinander feiern.

Wir wünschen Kornkraft für die Zukunft dass Kornkraft sich auch in der zweiten Generation mit Nina und Robin treu bleibt, ihr weiterhin dem Konkurrenzdruck der Großen standhalten werdet und mit dem Markt wachst und ihr weiterhin eure Stärken lebt: Persönlich, nah am Kunden, transparent, glaubwürdig und echt. Und dass Kornkraft weiterhin eine tolle Anlaufstelle ist: Für die gemütlichsten Hausmessen mitten im Wald, für spannende Weiterbildungsangebote und für hoffentlich noch viele Zukunftstage.
Sabine und Jochen wünsche ich alles Gute, einen wohlwollenden und zufriedenen Blick auf eure Nachfolger und viel Zeit für Schönes. Und wenn sie Lust haben, auch für einen Austausch von Geschichten aus den letzten 40 Jahren.

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Beutelsbacher

Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei

Im Ländle sagt man „Moin“

„Der Start ins Arbeitsleben war für mich nach meinem Studium 1989 bei der Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei. Mein Herz galt schon immer dem Verkauf, weswegen mich mein Weg zur Kornkraft Hosüne nach Huntlosen führte. Als mich Jochen mit „Moin“ begrüßte, war ich perplex, weil ich es als Schwabe, wie „Morgen“ als Morgengruß verstand, es aber bereits Nachmittag war. „Guter Witz – Mittag ist doch schon vorbei“ sagte ich zu Jochen, was wiederum bei ihm Stirnrunzeln hervorrief. Als Sabine und Jochen später mit mir auf der Gartenbank im Grünen saßen, haben wir das lachend aufgeklärt.

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Unsere langjährige Prokuristin kam aus Oldenburg und sie hat sich immer persönlich für Kornkraft eingesetzt, als Kornkraft noch in den Anfängen war. Sie war der Liebe wegen ins Schwabenland gezogen. So hatten wir eine weitere persönliche Bindung in den Nordwesten Deutschlands. Wir konnten zusehen, wie unsere beiden Betriebe wuchsen und die Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes Früchte brachte.
Mit Jochen habe ich noch einige Jahre im Demeter Marktforum als Vorstand zusammengearbeitet. Beide haben wir uns immer
für den Naturkostfachhandel stark gemacht.

Für die Zukunft wünschen wir uns, dass der Fachhandel bestens durch Kornkraft versorgt wird und dass wir alle Produktwünsche erfüllen können.
Also: weiter so und habt Spaß bei der Arbeit!“

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ÖMA Wegbegleiter

ÖMA

Mit dem Käsetruck aus dem Allgäu gen Norden

Firmengründer Herrmann Beer erinnert sich gut an die gemeinsamen Anfänge mit Kornkraft im Norden und der ÖMA im Süden – für damalige Verhältnisse eher eine Weltreise. Aufgrund der Entfernung traf man die Schritts auf der „Müsli” – einem Vorgänger der Biofach – und tauschte sich dort aus. Die Treffen waren geprägt vom ehrlichen verantwortungsvollen Bemühen, das Beste aus den damaligen Möglichkeiten und den begrenzten Ressourcen zu machen. Der anschließende erste Besuch in Huntlosen war dann wie eine Reise an den Rand der Welt. Durch diese kleine „Weltreise“ haben wir vor rund 35 Jahren einen wertvollen Partner für die ÖMA gewonnen und freuen uns bis heute über die partnerschaftliche Zusammenarbeit.

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„Der Austausch und die Zusammenarbeit sind von jeher unkompliziert und finden auf eine sehr persönliche Art statt. Man freut sich auf gemeinsame Treffen, schätzt die Arbeit des anderen und ist darauf bedacht, gemeinsam weiterzukommen und für die Sache Bio einzustehen. Unser aller Ziel ist es ja, den Menschen Zugang zu guten Lebensmitteln – in denen Geschichte und Herzblut stecken – zu ermöglichen und damit die Existenzgrundlage für die biologische Landwirtschaft und deren hochwertige Erzeugnisse zu erhalten. Beide Unternehmen sind von Anfang an auf
der Suche nach ökologischen Lösungen gewesen. Dabei kommen die Lösungsideen oft aus den Reihen der Mitarbeiter, was ausdrücklich so willkommen und daher umso erfreulicher ist. Zwei Unternehmen, die als gute Vorbilder über ihre Region hinaus wirken – was wünscht man sich mehr?“

„Wir wünschen Kornkraft viel Kraft und Ausdauer, um weiterhin so überzeugend den steinigen Weg eines Bio-Pioniers zu beschreiten und auf diesem Weg immer mehr Menschen mitzunehmen und ihnen aufzuzeigen, dass man gerade mit einem „enkeltauglichen Wirtschaften“ auch in Zukunft Erfolg haben wird. Gerne gestalten wir mit euch gemeinsam „Schritt für Schritt” diese Zukunft.
Alles Gute – auf die nächsten 40 Jahre!“

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Voelkel

Voelkel

1981 – ein gemeinsamer Anfang

Stefan Voelkel versucht sich zu erinnern: „Ich arbeite schon so lange mit Jochen und Kornkraft, dass ich mich ehrlich gesagt nicht mehr an „unser erstes Mal” erinnern kann. Das Jahr 1981 ist für uns beide besonderes gewesen, denn hier begann unser gemeinsamer Weg. Er gründete Kornkraft, ich übernahm die Mosterei von meinem Vater. Ich habe Jochen schon immer als Macher erlebt, der die Dinge beherzt anpackt. So fuhr er
in den ersten Jahren immer selber mit seinem LKW und Hänger bei uns auf den Hof um Saft abzuholen.
Umso mehr freute ich mich, als Jochen vor zwei Jahren mal wieder selber mit dem LKW eine Wendlandtour fuhr und wir uns bei dieser Gelegenheit für eine gemeinsame Fahrradtour durch das bei uns gelegene Biosphärenreservat Elbtalaue verabredeten. Beim nächsten Mal hatte er dann sein Rad dabei. Das war eine sehr inspirierende Tour. Ich denke, seine Art, über den Tellerrand hinaus zu schauen prägte das ganze Unternehmen.
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Wir sind beides Familienbetriebe, die sich nicht an Konzerne verkauft haben. Beide Unternehmen haben die gleiche Entwicklung gemacht: Von der etwas belächelten Öko-Bude zu mittelständischen
Vorzeigeunternehmen und zu Unternehmen die gesellschaftliche und politische Verantwortung übernehmen. Mit ihnen erhalten wir alte Obstsorten und wichtigen Lebensraum für Tiere und Insekten. Mit dem
Verlust von Biodiversität geht eine Bedrohung für die ganze Welt einher. Das haben Jochen und ich frühzeitig erkannt und uns für Vielfalt immer stark gemacht.

Wir wünschen Kornkraft für die Zukunft weiterhin so viel Dampf beim Voranbringen von Bio und unseren Überzeugungen. Kornkraft war als Bio-Pionier immer Schneepflug und Traktor!

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Morgenland

Orhan Yilmaz und Morgenland begleiten Kornkraft schon von Anfang an
Orhan Yilmaz erinnert sich: „Aufgrund unserer familiären Kontakte in die Türkei ließen wir als erste die ersten Früchte und Nüsse in der Türkei biozertifizieren. Natürlich suchten wir dafür auch Abnehmer für die zukünftigen Erntemengen. So wurde Jochen Schritt von Kornkraft (damals noch „Biohandel Bremen”) der erste Großhandelspartner, der von uns mit Bio-Nüssen und -Trockenfrüchten aus der Türkei beliefert wurde. Später wurden die abgepackten Nüsse und Früchte unter der exklusiven Fachhandelsmarke MorgenLand gehandelt. Heute wird Kornkraft mit einer Vielzahl von MorgenLand-Artikeln beliefert: Dazu gehören Trockenfrüchte, Nüsse, Kokosprodukte, Obstkonserven und Artikel für den Unverpackt-Verkauf und Großverbraucher, die heute einen nicht unbeachtlichen Teil des Geschäfts ausmachen.

Mit Kornkraft verbinden uns die gleichen Wurzeln, nämlich die Stärkung und der Ausbau der ökologischen Landwirtschaft. MorgenLand war in vielen Ländern des Südens ein Vorreiter für den Bio-Anbau. Beispielsweise arbeitet MorgenLand seit 35 Jahren mit Anbauern in Sri Lanka zusammen. Zu den jüngsten MorgenLand Bio-Projekten gehören der Anbau und die Verarbeitung von Ananas und Jackfrucht in Uganda sowie Mangos in Mali. Gerade in den afrikanischen Ländern ist es wichtig, eine Perspektive zu zeigen, wie nachhaltige, ökologische Landwirtschaft zu einer dauerhaften Einnahmequelle werden kann.

Wir wünschen Kornkraft für die Zukunft alles Gute und für die nachfolgende Generation, den Blick für die Chancen und Möglichkeiten in dieser turbulenten Zeit zu behalten. Es gilt dabei diesen wichtigen Markt auch weiterhin so erfolgreich mitzugestalten. Authentische und ehrlich Bioprodukte, ein partnerschaftliches Miteinander und eine echte Beziehung zu unseren Kunden im Markt sind die Grundpfeiler unseres jetzigigen und zukünftigen Geschäftserfolgs.
Das MorgenLand-Team wünscht alles Gute zum 40jährigen Jubiläum!